ANIXE TV – Bruchsal – Stadt der Innovationen

Der Regionalsender ANIXE TV strahlte am 16. September 2023 die Sendung ANIXE UPTADE mit dem Titel „Bruchsal – Stadt der Innovationen“ aus. Hier auch ein sehr ausführlicher Bericht über unser E-Carsharingprojekt ZEO Carsharing.

Bruchsal, 21. Februar 2023

Wie finde ich 2023 Jugendliche als Auszubildende für meinen Betrieb? Der Markt der Berufe am Samstag, 22. April 2023, von 10 bis 14 Uhr in der Sport- und Kulturhalle Ubstadt bietet Unternehmen jeglicher Branche und Größe eine Plattform, um ihre Ausbildungsstellen und Plätze für duale Studiengänge zu präsentieren. Veranstalter sind die Kompetenzstelle „Sprungbrett Ausbildung“ der Regionalen Wirtschaftsförderung Bruchsal und das Alfred-Delp-Schulzentrum Ubstadt.

Firmen aus Bruchsal und der ganzen Region können sich ab sofort und noch bis 3. März 2023 unter www.sprungbrett-ausbildung.de/events als Aussteller anmelden.

„Der Markt der Berufe ist die größte Ausbildungsmesse, die es dieses Jahr in der Wirtschaftsregion Bruchsal geben wird. Er findet alle zwei Jahre statt, im Wechsel mit der Regionalen Ausbildungsbörse Bruchsal, die dementsprechend erst wieder für 2024 geplant ist“, sagt Stefan Huber, Geschäftsführer der WFG. „Die Betriebe am Rhein und im Kraichgau können sich auf eine gut besuchte Messe in ihrem Einzugsgebiet mit attraktivem Kosten-Nutzen-Verhältnis freuen“, so Huber.

Die Plattform für duale Ausbildung in der Region: Unternehmen, Jugendliche, Eltern und Schu-len nutzten die bereits den letzten Markt der Berufe im Jahr 2019 als zentrale Vermittlungs- und Kontaktdrehscheibe im nördlichen Landkreis Karlsruhe.

 

Ausstellende Ausbildungsbetriebe haben beim Markt der Berufe drei Standgrößen zur Auswahl. Auch im Außenbereich können Flächen bspw. für größere Gerätschaften gebucht werden. Die Location liegt an der S-Bahnhaltestelle „Ubstadt-Ort“ und ist für die Besucher auch per ÖPNV sehr gut erreichbar.

„Die Suche nach Auszubildenden ist seit Jahren eine der Top-Herausforderungen unserer Unternehmen“, schildert Huber. „Die Betriebe brauchen dringend Unterstützung, um mit Schülerinnen und Schülern in Kontakt zu kommen und sie für eine Lehre zu begeistern. Genau dafür machen wir den Markt der Berufe!“

Die Marketing-Maschinerie läuft bereits auf Hochtouren: Die Kompetenzstelle Sprungbrett Ausbildung und ihre Partner – Schulen, Bibliotheken, Jugendhäuser, Rathäuser und viele weitere Einrichtungen in Bruchsal und der Region – bewerben die Ausbildungsbörse offensiv. Neben sozialen Medien wird es auch Großplakate in der Bruchsaler Innenstadt geben. Huber ist sich sicher: „Wir werden wieder eine Menge junger Leute mit ihren Eltern mobilisieren und den Ausstellern an die Stände bringen!“

Erste neue ZEO-Station am Bahnhof Graben-Neudorf eröffnet
– Über 30 weitere neue Elektroautos und Ladestationen geplant
– Neuer Betreiber übernimmt ab 1. Februar 2023
– Tarife werden günstiger
– Anmeldung ab sofort unter www.zeo-carsharing.de oder in allen Bürgerbüros

Bruchsal, 20.01.2023

 

25 neue Stationen, 4 zusätzliche Gemeinden, 32 neue Autos, anderer Betreiber, günstigere Tarife und eine neue App – 2023 soll sich bei „zeozweifrei unterwegs“ so manches ändern. Sogar der Name: Ab sofort heißt das E-Carsharingsystem einfach „ZEO Carsharing“.

Den Startschuss für das neue ZEO Carsharing gaben die Pro-jektpartner am heutigen Freitag, 20. Januar 2023, indem sie die erste neue ZEO-Station am Bahnhof Graben-Neudorf eröffnet haben. Sie besteht aus zwei neuen grün-weißen Elektroautos und zwei Stromladesäulen. Sie stehen ab sofort allen Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung.

Die Eröffnung der neuen E-Carsharing-Station in Graben-Neudorf. V.l.n.r. Armin Baumgärtner (Stadtwerke Bruchsal), Birgit Schwegle (Umwelt- und Energieagentur – Kreis Karlsruhe), Christian Eheim (Bürgermeister Graben-Neudorf), Stefan Huber (WFG), Dr. Jung (Mitglied des Landtags BW), Klaus Grieger und Reinhard Sczech (Vianova Coop)

 

Alternativ kann man sich auch in allen Bürgerbüros der Region Bruchsal für ZEO Carsharing anmelden. Dort bekommt man gegen Vorlage seines gültigen Führerscheins und Personalausweises seine ZEO-Nutzerkarte ausgehändigt, mit der sich die ZEO-Autos genauso einfach öffnen und schließen lassen wie über die App „Mein ZEO“. Außerdem geben einem die Bürgerbüromitarbeiterinnen und -mitarbeitern noch Infomaterial und Tipps für die Nutzung mit auf den Weg.

Neu anmelden müssen sich auch diejenigen, die bisher über Flinkster schon registriert waren. Denn zum 1. Februar 2023 bekommt ZEO Carsharing einen neuen Betreiber: die Vianova eG aus Mainz.

Die Nutzungsgebühren sinken im Vergleich zum bisherigen Be-treiber: Weiterhin gibt es keinerlei Anmelde- und Grundgebühr. Wer sich registrieren möchte, kann dies also auch künftig ohne jegliche einmaligen oder laufenden Kosten tun. Bezahlt wird erst bei tatsächlicher Nutzung. Pro Stunde kosten die ZEOs 1,90 Euro oder eine Tagespauschale von 22,90 Euro. Eine Ausnahme hiervon bildet mit 2,90 Euro der 9-Sitzer-Kleinbus, den es für Vereins- und Gruppenfahrten künftig im Angebot geben soll. Hinzu kommen je nach Fahrzeugtyp zwischen 27 und 35 Cent pro gefahrenem Kilometer.

Bis einschließlich 29. Januar 2023 sind die ZEOs noch über Flinkster wie gewohnt nutzbar. Zwischen dem 30. Januar und 3. Februar 2023 wird die Flotte mit neuen Bordcomputern ausgestattet und daher nur eingeschränkt buchbar sein. Ab 4. Februar 2023 dann werden alle ZEOs wieder an ihrer gewohnten Station stehen.

Projektpartner von ZEO Carsharing sind die Regionale Wirt-schaftsförderung Bruchsal GmbH (zuständig für die Gesamt-koordination und das Carsharing), die Energie- und Wasserversor-gung Bruchsal GmbH (Ladeinfrastruktur) sowie die Umwelt- und Energieagentur Kreis Karlsruhe GmbH (Öffentlichkeitsarbeit). Die Idee: Kommunen und Firmen schaffen ein oder mehrere Elektroautos an, die sie dem regionalen Carsharing zur Verfügung stel-len. Über einen einheitlichen Betreiber können diese dann von den Bürgerinnen und Bürger gebucht werden. So erreichen die ZEO-Partner auch in ländlichen Gemeinden die nötige kritische Masse für ein modernes Carsharingangebot.

Für dieses überregional beachtete Konzept und die 2023 geplan-te Erweiterung wurde die Region Bruchsal nun erneut im Wettbewerb „Klimaschutz mit System“ als Modell für die Verkehrswende auf dem Land ausgezeichnet. Damit können mehr als zwei Millio-nen Euro aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwick-lung (EFRE) und aus Mitteln des Landes Baden-Württemberg in die Städte und Gemeinden am Rhein und im Kraichgau fließen.

Mit dem Geld werden im Lauf des Jahres bis zu 37 neue Elektro-autos und bis zu knapp 30 neue Ladesäulen für ZEO Carsharing angeschafft – wenn es die Situation an den Beschaffungsmärkten zulässt. Im Endausbau soll das Stationsnetz auf mehr als 70 Sta-tionen zwischen Dettenheim und Sulzfeld anwachsen.

Bürgermeister Christian Eheim, Bürgermeister der Gemeinde Graben-Neudorf und Mitglied der Gesellschafterversammlung der Regionalen Wirtschaftsförderung Bruchsal GmbH, sagte zur Eröffnung der ersten ZEO-Station in seiner Gemeinde: „Mit ZEO bauen wir den Bahnhof für unsere Bürgerinnen und Bürger weiter zur Mobilitätsdrehscheibe aus. Graben-Neudorf wird mit ZEO noch klimafreundlicher und nachhaltiger.“

ZEO Carsharing ist aus unserer Sicht ein absoluter Vorreiter für E-Carsharing auf dem Land“, teilt Klaus Grieger, Vorstand der Vianova eG mit. „Das Konzept verbindet private Mobilität, Anker-mieter, Fahrzeugsteller und die zentrale Projektsteuerung und Öffentlichkeitsarbeit zu einem einzigartigen Gesamtsystem.“ Sein Vorstandskollege Reinhard Sczech ergänzt: „Wir freuen uns da-rauf, mit den Projektpartnern innovative Ideen zu entwickeln und eine Modellregion für die Mobilitätswende zu schaffen.“

„Keine Klimawende ohne Verkehrswende“, so Birgit Schwegle, Geschäftsführerin der Umwelt- und Energieagentur Kreis Karlsruhe GmbH. „Mit E-Carsharing ist man umweltfreundlicher im Alltagsverkehr unterwegs und ZEO Carsharing ist daher ein Baustein für die Mobilitätswende – wohnortnah und einfach in der Handhabung.“

Für den Geschäftsführer der Regionalen Wirtschaftsförderung Bruchsal GmbH Stefan Huber ist dies ein Schlüsselfaktor, mit dem er die Attraktivität der Städte und Gemeinden am Rhein und im Kraichgau zu steigern. „Fachkräfte aller Altersgruppen suchen sich ihren Arbeitgeber und ihre Wohngemeinde unter anderem danach aus, wie nachhaltig sie sich vor Ort bewegen können. ZEO Carsharing leistet daher einen wichtigen Beitrag für unser Standortmarketing“, so Huber.

„Mit unseren Ladesäulen schlagen wir zwei Fliegen mit einer Klappe“, sagt Armin Baumgärtner, Geschäftsführer der Energie- und Wasserversorgung Bruchsal GmbH. „Zum einen versorgen wird die ZEOs mit 100 Prozent Ökostrom. Diesen produzieren wir dank unserer massiven Investitionen in erneuerbare Energien zunehmend selbst vor Ort. Zum anderen entsteht an jeder neuen zeo-Station ein zweiter Ladeparkplatz für die privaten Elektroau-tos der Menschen und Firmen aus nah und fern. Insgesamt wol-len wir die Zahl der von der ewb betriebenen Ladesäulen in der Region von derzeit 65 auf künftig 92 erhöhen.“

Die WFG schreibt in einem dynamischen Ausschreibungsverfahren weitere E-Fahrzeuge für die bereits bestehende E-Fahrzeug-Flotte von zeozweifrei unterwegs aus. Wir möchten alle interessierten Autohäuser auf unsere Elektrofahrzeugausschreibung aufmerksam machen.

Um an unseren ersten Einzelausschreibungen teilnehmen zu können, folgen Sie dem Button und reichen gerne Sie bis zum 12.01.2023 einen Teilnahmeantrag ein.

  • zeo Carsharing startet durch
  • Über 30 neue Elektroautos und Ladestationen geplant
  • Mehr als zwei Millionen Euro Fördermittel eingeworben

Bruchsal, 15.12.2022

„Komm, wir fahren mit dem ‚zeo‘“ – Dieser Spruch wird langsam zum geflügelten Wort und zum Trend in der Region. „Der zeo“ steht für das Projekt „zeozweifrei unterwegs“, also ohne CO2-Ausstoß mobil zu sein mit Elektrofahrzeugen. Die grün-weißen „zeos“ bilden eine Flotte von derzeit 39 Pkw und fünf Kleinbussen. Sie stehen als Mietfahrzeuge an zentralen Stellen in vielen Orten des Landkreises Karlsruhe.

Nun haben die drei Partner Regionale Wirtschaftsförderung Bruchsal (WFG), Energie- und Wasserversorgung Bruchsal (ewb) sowie Umwelt- und Energieagentur Kreis Karlsruhe (UEA) ihren Vertrag erneuert und einen neuen Carsharing-Betreiber an Bord geholt. Damit bringen sie ihr gemeinsames Ziel zum Ausdruck, das Projekt nicht nur fortführen zu wollen, sondern deutlich zu erweitern.

v.l.n.r.  Stefan Huber (Regionale Wirtschaftsförderung Bruchsal), Birgit Schwegle (Umwelt- und Energieagentur Kreis Karlsruhe) und Armin Baumgärtner (Energie- und Wasserversorgung Bruchsal)

 

„zeozweifrei unterwegs“ startete 2016 mit dem Ziel, E-Carsharing in den ländlichen Raum zu bringen, Menschen für Elektro-Fahrzeuge zu begeistern und Möglichkeiten zu bieten, auf ein zweites Auto in der Familie zu verzichten oder gar ganz auf den „zeo“ umzusteigen, ohne eigenes Auto. Innerhalb von sechs Jahren hat sich das Projekt zum Erfolgsmodell entwickelt. Mehr als 2.400 Nutzerinnen und Nutzer sind registriert.

Diese Erfolgsgeschichte soll nun fortgeschrieben werden. Die drei „zeo“-Partner haben erfolgreich Fördermittel für einen starken Ausbau des E-Carsharing-Systems eingeworben. Aus dem Programm „Klimaschutz mit System“ fließen mehr als zwei Millionen Euro der Europäischen Union und des Landes Baden-Württemberg in neue Ladesäulen und Leih-Elektroautos. Zahlreiche Gemeinden und Firmen am Rhein und im Kraichgau haben bereits beschlossen, ihren „zeo“-Fuhrpark im Jahr 2023 zu erweitern, das heißt konkret: Sie wollen insgesamt 38 zusätzliche Elektroautos anschaffen, die sie dann über zeo Carsharing öffentlich für Jedefrau und Jedermann nutzbar machen. Der Partner ewb investiert kräftig in die dafür notwendigen neuen Ladestationen – auch in Gemeinden und Stadtteilen, wo es bislang noch keine gibt.

“Wir wollen für ausreichend Fahrzeuge sorgen und die Infrastruktur erweitern“, sagte Stefan Huber, Geschäftsführer der WFG bei der Unterzeichnung des neuen zeo-Partnervertrags. „Außerdem werden wir in der region intensiv für Elektromobilität und Carsharing als umweltverträgliche Fortbewegungsmöglichkeiten und Standortfaktoren werben.“ Mobil zu sein, sei in der heutigen Welt unerlässlich, ergänzt Birgit Schwegle von der UEA. „Mobilität muss aber in Zukunft nachhaltiger werden und weniger CO2 ausstoßen. Und dazu dient der ‚zeo‘“, sagt Schwegle. Armin Baumgärtner vom städtischen Energieversorger möchte dazu einen wichtigen Beitrag leisten und sagt: „Wir werden die Infrastruktur verbessern und für den notwepndigen Strom sorgen, damit die „zeos“ ihrem Namen gerecht werden und stets CO2-frei unterwegs sein können.“

Nicht nur auf neue Autos und Ausleihstationen können sich die Menschen in der Region freuen. Auch der digitale Service wird kräftig ausgebaut. Eine neue App für alle Carsharing-Funktionen wird die Handhabung des „zeo“ für die Kundinnen und Kunden verbessern. Gerade in der ländlich geprägten Region um Karlsruhe, Bruchsal und Bretten bietet das E-Carsharing künftig noch mehr Möglichkeiten als heute. Also: „Komm, fahren wir ‚zeo‘!“

INFOBOX:

Die bis zu 37 neuen Elektroautos für zeo Carsharing sollen in den nächsten Wochen beschafft werden. Interessierte Autohändler können sich ab sofort unter AUSSCHREIBUNG informieren und an der Ausschreibung beteiligen.

 

Bruchsal, 01.12.2022

Künstliche Intelligenz ist im Mittelstand längst noch nicht angekommen. Viele Betriebe haben derzeit ganz andere, viel drängendere Themen wie die Frage, wie sie mit maschinellem Lernen und Big Data ihre Geschäftsprozesse verbessern oder neue Geschäftsfelder erschließen können.

Und dennoch: Wir, die Regionale Wirtschaftsförderung Bruchsal GmbH und das HubWerk01, sind der Auffassung, dass gerade jetzt ein guter Zeitpunkt ist, sich mit den Möglichkeiten der Technik von morgen zu beschäftigen.

Daher laden wir Sie hiermit ganz herzlich ein zum

Workshop

Wie gelingt der Einsatz von KI-Methoden in technischen Systemen?

am Montag, 12. Dezember 2022, 17:00-19:30 Uhr,

im HubWerk01 – Digital Hub Region Bruchsal e.V. (im TRIWO Technopark Bruchsal, Gebäude 5137c),

Werner-von-Siemens-Straße 2-6, 76646 Bruchsal.

Die Veranstaltung führen wir in Kooperation mit dem Fraunhofer-Kompetenzzentrum für KI-Engineering Karlsruhe (CC-KING) durch. CC-KING ist die Anlaufstelle für alle, die den Einsatz von KI in technischen Systemen planen und eine systematische Herangehensweise suchen. CC-KING schafft die Verbindung zwischen KI-Spitzenforschung und etablierten Ingenieursdisziplinen. Es erforscht die Grundlagen und entwickelt Werkzeuge, um den Einsatz von KI-Methoden in der betrieblichen Praxis zu erleichtern. Als Anwendungsfelder im Fokus stehen industrielle Produktion und Mobilität. Das Kompetenzzentrum wird vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus des Landes Baden-Württemberg gefördert und bietet Unternehmen konkrete Unterstützung.

In einem interaktiven Workshop wollen wir einerseits vorstellen, wie man mit CC-KING in Kontakt treten kann, aber auch Ihre jeweiligen Fragen und Problemstellungen erörtern.

Wir freuen uns darauf, für Sie Wege in die KI-Zukunft Ihres Unternehmens aufzuzeigen!

Nicht allein um Frauen, sondern um die Vereinbarkeit von Beruf und Familie insgesamt, ging es bei der Bruchsaler Veranstaltung zu den Frauenwirtschaftstagen. Zum inzwischen dritten Mal hat die Stadt Bruchsal, gemeinsam mit der kommunalen und regionalen Wirtschaftsförderung sowie der IHK, der Handwerkskammer und der Agentur für Arbeit das Zertifikat „Familienfreundlich in der Wirtschaftsregion Bruchsal“ verliehen. 19 Betriebe wurden in einer Feierstunde ausgezeichnet, zehn davon erstmals, neun wurden rezertifiziert. Punkten konnten die Betriebe mit Ergebniskultur, Vorlesenachmittagen, Unterstützung bei Kinderbetreuung, dem Mitbringen der Kinder an normalen Arbeitstagen, dem gezielten Einsatz von außerberuflich erworbenen Kompetenzen, Kochkursen, Krisenintervention, Willkommenspaketen oder einer What‘s App-Gruppe für Mitarbeitende in Elternzeit.

Frauenwirtschaftstag in Bruchsal

Die ausgezeichneten Betriebe:

  • Caritasverband Bruchsal,
  • Volksbank Bruchsal-Bretten,
  • Händel GGG GmbH
  • Sulzer Pumpen
  • BNN Bruchsal
  • BHM Planung
  • RA Consult
  • Schürrer & Fleischer Immobilien
  • Select GmbH
  • VMT GmbH
  • Anton Debatin GmbH
  • AZV Abwasser Kammerforst
  • Michael Koch GmbH
  • Sparkasse Kraichgau
  • Tageselternverein Bruchsal
  • Landratsamt
  • Stadtwerke Bruchsal
  • Amtsgericht Bruchsal
  • Villa Kunterbunt

Die Jury

  • Sabine Riescher, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Bruchsal
  • Claudia Nehm von der IHK
  • Silke Harnapp von der HWK
  • Birgit Welge von der Wirtschaftsförderung
  • Kerstin Palmer vom Jobcenter Karlsruhe-Land
Umrahmt wurde die Veranstaltung nicht nur von einigen Musikstücken des Quartetts des Sinfonieorchesters 1837 Bruchsal, sondern auch von dem Kurzvortrag „An Lebensphasen orientierte Vereinbarkeit von Familie/Pflege und Beruf“ von cocowork – Vereinbarkeit für alle aus Karlsruhe. Die Geschäftsführerinnen Karin Dzimiera und Alexandra Höllwarth zählten drei verschiedene (männliche) Geschäftsführer auf und deren Aussichten, auch in Zukunft am Markt bestehen zu können: Frank, der auf Bioobst, Tischkicker und kostenlose Sneaker setzt, punktet in Sachen Mitarbeitergewinnung zweifellos mehr als Macho Wolfgang mit starren Hierarchien und rein deutschen Mitarbeitenden. Die besten Chancen habe aber Ralf, Vater, Chorleiter und Geschäftsführer, der seine Mitarbeitenden und deren Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben in den Mittelpunkt stellt. „Die Familienfreundlichkeit ist eine sehr wichtige Stellschraube bei der Gewinnung von Fach- und Arbeitskräften“, erzählt Karin Dzimiera. „In weniger als zehn Jahren haben wir mehr Pflegebedürftige als Kinder unter sechs Jahren. Sieben von zehn Beschäftigten werden zu pflegende Angehörige haben. Die Situation ist dramatisch.“  Derzeit gibt es 840 000 nicht erwerbstätige Frauen in Deutschland.  Wenn die Frauen nur eine Stunde mehr arbeiten würden, entspräche das 71.000 Vollzeitäquivalenten, so die Expertinnen. Ihre Lösungsvorschläge für die Unternehmen: Verbindlichkeit, Lebensphasen statt Hierarchien, Mitarbeitende statt Umsatz im Zentrum, flexibel statt starr und Job Sharing statt Top Down.

„Die Familienfreundlichkeit ist eine sehr wichtige Stellschraube bei der Gewinnung von Fach- und Arbeitskräften.“ Karin Dzimiera, Geschäftsführerin von cocowork

 

  • Rund 80 Teilnehmer begaben sich beim Netzwerk-Event „InnovationsPartnschaften“ auf Startup-Rallye.
  • 12 Startups waren in der Walldorfer InnoWerft mit ihren Lösungen für den Mittelstand vertreten.
  • EU-Förderprogramm von Regionaler Wirtschaftsförderung Bruchsal und Rhein-Neckar-Kreis hilft Firmen, Innovationsprojekte mit jungen Technologieunternehmen zu starten.
  • Bewerbung ab sofort bis 31.08.2022 unter innopartner-kraichgau.de möglich

Bruchsal, 29.07.2022

Verkehrte Welt: Normalerweise sind es Startups, die permanent ihre Lösung präsentieren müssen, um erste Kunden zu gewinnen. Nicht so beim Netzwerk-Event „InnovationsPartnerschaften“: Dort schlüpften gestandene Mittelständler in die Rolle von Jungunternehmer:innen. Eine Minute hatten sie Zeit, um das Geschäftsmodell eines Startups vor Publikum möglichst überzeugend zu bewerben.

Rund 80 Vertreterinnen und Vertreter aus regionalen Unternehmen und Start-ups zählte die Veranstaltung am 26. Juli 2022 bei der innoWerft in Walldorf. Sie war Teil des LEADER-Projekts „InnovationsPartnerschaften Kraichgau“. Dieses richtet sich speziell an mittelständische Betriebe, die Kooperationen oder Innovationsprojekte mit Startups starten möchten. Dabei werden sie fachlich und finanziell unterstützt. Projektpartner sind die Regionale Wirtschaftsförderung Bruchsal (WFG), die Stabsstelle Wirtschaftsförderung des Rhein-Neckar-Kreises sowie die beiden Innovationszentren HubWerk01 aus Bruchsal und innoWerft aus Walldorf.

 

Inspirierende Umgebung für Innovationen: In der InnoWerft trafen rund 80 Firmen und Start-ups zusammen, um gemeinsam Lösungen zu finden.

Firmen können sich noch bis zum 31.08.2022 unter www.innopartner-kraichgau.de für die Förderung bewerben – auch wenn sie am Netzwerk-Event nicht teilgenommen haben.

„Warum sind wir heute hier? Für Kommunikation und Kooperation, für Innovation und Startup, und aus Liebe zu unserem Kraichgau“, sagte Stefan Dallinger, Landrat des Rhein-Neckar-Kreises bei der Eröffnung. „Wir brauchen Innovation, wir brauchen auch eine neue Form der Wirtschaftsförderung. Deshalb soll dieses Projekt weitergehen. Meinen Segen, meine Unterstützung hat es.“

„Der Mittelstand in der Region steht vor immensen Herausforderungen: Zu Fachkräftemangel und digitalem Wandel gesellen sich Pandemiefolgen und Energieknappheit“, ergänzte Sven Weigt, Gesellschafter der WFG und Bürgermeister der Gemeinde Karlsdorf-Neuthard. „Neue Technologien und Methoden helfen Betrieben, die Polykrise zu meistern. Wir unterstützen sie dabei mit dem Projekt InnovationsPartnerschaften, indem wir sie zielgenau mit Startups zusammenbringen.“

Wie Innovationsförderung mit Startups konkret funktionieren kann, zeigten beim Netzwerk-Event die Erfolgsgeschichten auf, die das Projekt InnovationsPartnerschaften bislang geschrieben hat. Die UBP beispielsweise hat sich gemeinsam mit einem Freiburger Startup aufgemacht, den Entwicklungsprozess für kommunale Energiekonzepte digital neu aufzustellen. Oder Junker Filter, die sich mit einem Dresdner Startup aufmacht, mit einer mittelstandstauglichen Toolbox das Know-how der Köpfe im Betrieb zu halten und auch zwischen den Abteilungen besser zugänglich zu machen. Die NSG Nakagawa + Sauer Co. GmbH aus Helmstadt-Bargen, ein Hersteller von Schalldämpfer-Komponenten für Verbrennermotoren, hat im Laufe des Projektes eine steile Lernkurve durchlaufen und letztlich mit Start-up-Methoden ein komplett neues Produkt entwickelt.

Das Netzwerk-Event der InnoPartner brachte Mittelständler in direkten Austausch mit Technologie-Startups

Aber auch die Start-ups kamen an dem Abend nicht zu kurz: Bei einer Start-up-Rallye informierten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer über zwölf Jungunternehmen. Anschließend präsentierten sie deren Geschäftsideen in einminütigen „Pitches“ dem Publikum.

Das Konzept der InnovationsPartnerschaften wurde von der Projektleiterin Julia Sliwinski von der Stabsstelle Wirtschaftsförderung des Rhein-Neckar-Kreises gemeinsam mit Peter Gräser von der innoWerft und Stefan Huber von der Regionalen Wirtschaftsförderung Bruchsal vorgestellt. Es bietet Unternehmen eine individuelle Begleitung mit fachlicher Unterstützung der Projektpartner und finanzieller Förderung aus EU-Mitteln. Weitere Informationen bieten die Projektwebsite unter www.innopartner-kraichgau.de oder Projektleiterin Julia Sliwinski von der Stabsstelle Wirtschaftsförderung des Rhein-Neckar-Kreises unter 06221 522-2167.

InnovationsPartnerschaften luden zum letzten großen Netzwerk-Event am 26. Juli ein

Bruchsal, 30. Juli 2022

 

Ein inspirierender Abend rund um das Thema Start-ups und Innovationen im Mittelstand – das erwartete die Teilnehmer:innen am Dienstag, den 26. Juli, in der innoWerft in Walldorf beim Netzwerk-Event InnovationsPartnerschaften. Das Netzwerk-Event fand im Rahmen des Projekts InnovationsPartnerschaften statt: Es wurde 2021 von der Stabsstelle Wirtschaftsförderung des Rhein-Neckar-Kreises zusammen mit der Regionalen Wirtschaftsförderung Bruchsal initiiert, um Innovationskooperationen im Kraichgau zu fördern. „Unser Ziel ist es, bereits etablierte mittelständische Unternehmen mit Start-ups zu vernetzen und Entwicklungspartnerschaften zwischen ihnen anzustoßen“, erklärte die Projektleiterin Julia Sliwinski von der Wirtschaftsförderung des Rhein-Neckar-Kreises.
„Davon erhoffen wir uns eine große Hebelwirkung zur Innovations- und Strukturförderung: Die traditionelle Industrie im ländlichen Raum erhält dabei Zugang zur Innovationskraft der Gründerszene.“

Bei diesem Netzwerktreffen gehörte die Bühne vor allem den beteiligten Unternehmen: Sie stellten ihre angelaufenen Projekte vor, zeigten die Fortschritte und berichteten ehrlich von Herausforderungen und Lösungen in diesem Prozess. „Wir haben im Rahmen des Projekts wertvolle Erfahrungen sammeln können, die hier präsentiert wurden. Andere interessierte Unternehmen, die sich hier inspirieren ließen und selbst entsprechende Kooperationen starteten, haben davon enorm profitieren können“, sagte Stefan Huber von der Regionalen Wirtschaftsförderung Bruchsal.

Danach hatten die Teilnehmer:innen Gelegenheit, junge innovative Tech-Unternehmen kennenzulernen und sich auf dem Start-up-Marktplatz intensiv mit den Gründer:innen auszutauschen. Dabei wurde der Modellraum Kraichgau gezielt für eine lebendige „Innovation Community“ geöffnet. Außerdem gab es viel Zeit zum Netzwerken – etwa beim gemeinsamen Imbiss. Gefördert wird das Projekt InnovationsPartnerschaften durch die Europäische Union im Rahmen des LEADER- Programms im Kraichgau.

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„HubWerk01: KI 2.0“ startet im Juli

Bruchsal, 24. Juni 2022

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg fördert das KI-Lab des HubWerk01 – Digital Hub Region Bruchsal e.V. mit 200.000 Euro im Rahmen des „Aktionsprogramms KI für den Mittelstand“. Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut überreichte am 23. Juni in Stuttgart den beiden Vorständen Dr. Marc Willems und Stefan Huber sowie Vanessa Gantner vom HubWerk01 – im Beisein des Landtagsabgeordneten Ulli Hockenberger – den Förderbescheid.

Der Förderantrag wurde durch Absichtserklärungen von 23 regionalen Projektpartnern – darunter auch die Regionale Wirtschaftsförderung Bruchsal GmbH – unterstützt. Das neue Projekt „HubWerk01: KI 2.0“ startet im Juli mit einer Laufzeit von 28 Monaten. Ziel ist es, das bereits bestehende KI-Lab weiter auszubauen, Strukturen für branchenübergreifende, niederschwellige KI-Angebote in die Breite zu tragen und zu verankern sowie ein spezifisches Informations- und Beratungsangebot für das Sozial- und Gesundheitswesen innerhalb der Region aufzubauen. Interessierte können dann KI-Sprechstunden direkt in der eigens dafür eingerichteten Beratungsstelle im HubWerk01 in Bruchsal oder auch online wahrnehmen. Die Kommunikations-strategie zielt mit neuen Angeboten wie dem „KI-Podcast“ darauf ab, in der breiten Öffentlichkeit Denkanstöße zu vermitteln.

V. l.: Vanessa Gantner, HubWerk01; Dr. Marc Willems, 1. Vorstandsvorsitzender HubWerk01; Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg; Stefan Huber, 2. Vorstandsvorsitzender HubWerk01; Ulli Hockenberger MdL

Insgesamt werden 16 regionale KI-Labs in Baden-Württemberg mit 3,1 Millionen Euro gefördert. Nach einem Modellversuch zu regionalen KI-Labs, der 2019 initiiert worden war, wurde im Februar ein erneuter Förderaufruf gestartet. Die Betreiber leisten auch einen finanziellen Eigenbeitrag bei der Umsetzung der KI-Labs. Mit “HubWerk01: KI” war das HubWerk01 – Digital Hub Region Bruchsal e.V. bereits Teil des erfolgreichen Modellversuchs.

„Mit den KI-Labs wollen wir erreichen, dass wirtschaftlich tragfähige KI-Lösungen noch schneller in die Anwendung kommen, um damit auch die Wettbewerbsfähigkeit unseres Mittelstands zu stärken“, sagte die Wirtschaftsministerin. „Künstliche Intelligenz ist weltweit eine Schlüssel-technologie. Sie bietet riesige Wertschöpfungspotenziale und ist entscheidend für die zukünftige Wettbewerbs-fähigkeit der Wirtschaft im Land. Es gibt kaum ein Feld der Digitalisierung, das solch hohe Wachstumsraten erwarten lässt. Wenn wir von diesem Wachstum profitieren wollen, muss sich ‚KI made in Baden-Württemberg‘ als Marke weiter etablieren und die Kommerzialisierung von KI weiter vorangetrieben werden“, so die Wirtschaftsministerin.

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