Zugang zur Innovationskraft

Erste Info-Veranstaltung zu InnovationsPartnerschaften in Meckesheim.

Stefan Huber, Julia Sliwinski, Peter Gräser

Stefan Huber von der WFG und geschäftsführender Vorstand vom HubWerk01, Julia Sliwinski von der Wirtschaftsförderung des Rhein-Neckar-Kreises und Peter Gräser von der innoWerft.

Meckesheim, 29. September 2021

Wie kann ein etablierter Mittelständler von der Partnerschaft mit einem Start-up profitieren? Das erfuhren die Teilnehmenden bei einer Info-Veranstaltung des Projekts InnovationsPartnerschaften in Meckesheim – am praktischen Beispiel.

Das Startup Actinate aus Walldorf etwa stellte eine Plattform vor, die zusammen mit der Unternehmensgruppe Pfitzenmeier entwickelt wurde. Damit können alle Prozesse beim Betrieb von Fitness-Studios digitalisiert werden. Durch die gemeinsame Entwicklung wurden nicht nur Prozesskosten gesenkt und Kundenbindung erhöht: Mit Actinate konnte Pfitzenmeier seinen Mitgliedern Angebote für zuhause und unterwegs machen, als die Studios im Corona-Lockdown geschlossen bleiben mussten.

Ein weiteres Beispiel gab Freshtaste aus Heidelberg: Das Start-up bringt gesunde und vor allem leckere Mahlzeiten in Unternehmen, die sich keine eigene Kantine leisten können oder wollen. Das spart den Mitarbeitern Zeit und Stress in der Pause.

„Actinate und Freshtaste haben deutlich gezeigt, wie der Einsatz digitaler Technologien neue Angebote und Geschäftsmodelle ermöglicht, von denen alle profitieren: Endkunden, Mitarbeiter und Unternehmen“, sagt Julia Sliwinski, die bei der Wirtschaftsförderung des Rhein-Neckar-Kreises verantwortlich für das Projekt InnovationsPartnerschaften ist.

Das Projekt soll die Wirtschaftskraft im Kraichgau nachhaltig sichern, indem es innovative Kooperationen zwischen regionalen, mittelständischen Unternehmen und Start-ups fördert. Getragen wird es nicht nur von der Wirtschaftsförderung des Rhein-Neckar-Kreises, sondern auch von der Regionalen Wirtschaftsförderung Bruchsal, dem HubWerk01 aus Bruchsal und der innoWerft aus Walldorf. „Wir bieten der traditionellen Industrie im ländlichen Raum Zugang zur Innovationskraft der Gründerszene“, sagt Stefan Huber von der Regionalen Wirtschaftsförderung Bruchsal.

Wie können sich Unternehmen im Kraichgau beteiligen?

Im Rahmen des Projektes finden mehrere Aufrufe zur Beteiligung an einem Wettbewerb statt. Unter den Bewerbern werden dann geeignete Kooperationspartner ausgewählt. Die nächste Bewerbungsfrist ist der 30.11.2021. Jetzt noch bewerben und mehr Informationen finden unter: https://www.innopartner-kraichgau.de

Das Projekt wird durch die Europäische Union im Rahmen des LEADER-Programms im Kraichgau gefördert und wird bis Juni 2022 laufen. Geplant sind insgesamt acht bis zehn Veranstaltungen im Rahmen des Projektes in verschiedenen Gemeinden der LEADER-  Region Kraichgau. Das nächste Event ist die Netzwerkveranstaltung InnovationsPartnerschaften – Mittelstand trifft Start-up am 27.10.2021 um 18:00 Uhr im HubWerk01 in Bruchsal.

Weitere Informationen
InnoPartner – „InnovationsPartnerschaften“ von Unternehmen und Start-ups im Kraichgau (innopartner-kraichgau.de)