Wirtschaftliche Dynamik braucht einen Raum, in dem sie sich entfalten kann. Ein wesentliches Ziel der Wirtschaftsregion Bruchsal ist es, Gewerbeflächen in ausreichender Menge an geeigneten Orten und in nachfragegerechter Qualität zur Verfügung zu stellen. Gleichzeitig besteht auch Konsens, die natürlichen Ressourcen zur Sicherung der Umwelt und der hohen Lebensqualität in der Region so weit wie möglich zu schonen.

Im Jahr 2016 wurde vor diesem Hintergrund die „Interkommunale Gewerbeflächenuntersuchung in der Wirtschaftsregion Bruchsal“ mit dem IfSR Institut für Stadt- und Regionalentwicklung erarbeitet, bei der eine Erhebung zur Verfügbarkeit von Industrie- und Gewerbeflächen durchgeführt wurde und im Rahmen einer Betriebsbefragung der Gewerbeflächenbedarf ansässiger Betriebe eruiert wurde. Rund 400 Unternehmen hatten sich daran beteiligt. Neben der Angabe der benötigten Flächengrößen wurden auch qualitative Einschätzungen zu wichtigen Standortfaktoren erhoben.

Zahlreiche bei der Betriebsbefragung im Jahr 2016 gemeldete Flächenbedarfe konnten inzwischen gedeckt werden.

Das Projekt wird nun weitergeführt. Im Fokus steht die Unterstützung der Aktivierung von ungenutzten oder untergenutzten Gewerbeflächen sowie der Aufwertung von Gewerbegebieten (bspw. Durchführen von Kommunal- und Eigentümerberatungen, Entwicklung von Lösungsansätze zur Beseitigung von Aktivierungshemmnisse, Erstellung von Testentwürfen für Grundstücke oder Quartiere, Vorstellen guter Beispiele, Erfahrungstausch…).

Das Projekt wird durch das Land Baden-Württemberg aus dem Programm „Flächen gewinnen durch Innenentwicklung“ gefördert und vom IfSR fachlich unterstützt.

  • InnoPartner Kraichgau gastieren in Kronau
  • Mehr als 120 Teilnehmende
  • Einsatzbereite Lösungen präsentiert
  • Konkrete Kooperationen zwischen Mittelständlern und Startups angebahnt

Bruchsal, 29.07.2024

 

Heiße Diskussion in der Fishbowl und Transfer-Challenge auf dem Startup-Marktplatz: Das 9. InnoPartner-Netzwerktreffen lockte die Teilnehmenden aus der Komfortzone. Mehr als 120 Vertreterinnen und Vertreter aus Unternehmen und Startups trafen sich am Donnerstag, 18. Juli, in Kronau. Sie begaben sich auf Suche nach neuen KI-Lösungen und Anwendungsmöglichkeiten für ihren Betrieb und knüpften gleich auch Kontakte zu Umsetzungpartnern aus der Region. Veranstalter waren die Regionale Wirtschaftsförderung Bruchsal (WFG), die Stabsstelle Wirtschaftsförderung des Rhein-Neckar-Kreises und die InnoWerft.

Zu Beginn stand die Baustellenbesichtigung des Innovationszentrums HubWerk02 auf dem Programm. Als Vorpremiere vor der offiziellen Eröffnung stellte Investor und Initiator Peter Breuer, Geschäftsführer von MP-SOFT-4-U, das Konzept seines Gebäudes vor.

Anschließend ging es in der neuen Eventlocation Plicana mit einer so genannten Fishbowl-Diskussion weiter: KI-Experten diskutierten in der Mitte des Raumes zunächst unter sich. Von außen setzten sich im Laufe des Gesprächs Unternehmerinnen und Unternehmer sowie Startups mit in den Innenkreis. Sie formulierten ihre jeweiligen Positionen, wobei sich alle bei der Einschätzung der aktuellen Lage einig waren: Mangelndes Wissen über Künstliche Intelligenz und Überregulierung bei ihrem Einsatz seien die größten Hindernisse, die mittelständische Unternehmen aktuell noch davon abhalten, Künstliche Intelligenz im Arbeitsalltag einzusetzen – und sie so letztlich um Produktivität und Profit bringen.

Umso dringlicher sei der Handlungsbedarf auf diesem Gebiet, so Olga Mordvinova von incontext Technology. Tim Roder vom Innovationspark Künstliche Intelligenz (IPAI) in Heilbronn betonte, dass gerade angesichts derzeit sinkender Arbeitsproduktivität in Deutschland der Einsatz von KI helfen könne, die Produktivität von Führungskräften ebenso wie von Mitarbeitenden zu vervielfachen. Das positive Beispiel dafür saß direkt mit in der Runde und konnte aus eigener Erfahrung berichten, was Pioniergeist in unsicheren Zeiten bewirken kann: Julian Nuss, Geschäftsführer der Junker Filter aus Sinsheim, berichtete darüber, wie sein Unternehmen seit dem Beginn der Corona-Krise in Innovationspartnerschaften mit Start-ups schon mehrere KI-Lösungen implementiert hat – mit Erfolg.

Nach der Fishbowl-Diskussion ging es an die Transfer-Challenge: Zwölf Startups stellten ihre bereits am Markt verfügbaren KI-Lösungen vor. Daran anknüpfend erarbeiteten die teilnehmenden Mittelständler für sich potentielle Anwendungsfälle. In Kurz-Pitches stellten sie dann vor, wie sie damit die Produktivität und Wertschöpfung in ihren Unternehmen steigern können. Beim abschließenden Netzwerken an einem wunderbaren Sommerabend auf der Dachterrasse der Event-Location wurden zahlreiche neue Kontakte geknüpft und erste konkrete KI-Kooperationen angebahnt.

InnoPartner Kraichgau ist eine Kreisgrenzen überschreitende Initiative der Wirtschaftsförderungen im Rhein-Neckar-Kreis und er Wirtschaftsregion Bruchsal sowie der InnoWerft aus Walldorf. Sie unterstützt Firmen dabei, Innovationsprojekte mit jungen Technologieunternehmen zu starten. Die Organisatoren zogen ein zufriedenes, aber auch appellierendes Fazit aus der jüngsten Veranstaltung in Kronau.

„Die Bandbreite der Themen, aber auch der Formate, kam bei den Teilnehmenden richtig gut an“, freut sich Julia Sliwinski von der Stabsstelle Wirtschaftsförderung des Rhein-Neckar-Kreises. „Es mangelt nicht an Herausforderungen in der Wirtschaft, aber auch nicht an KI-Startups, die genau diese Themen lösen können“, so WFG-Geschäftsführer Stefan Huber, „und das 9. InnoPartner Netzwerktreffen hat beide Seiten zusammengebracht. Ich bin sicher, wir haben damit viele neue Kooperationen und Marktpotenziale in der Region angestoßen!“ Für Peter Gräser von der InnoWerft wiederum ist es an der Zeit, die Chancen von KI für mehr Produktivität in Deutschland zu nutzen: „Es gibt viele junge Innovatoren in unserem Land. Unsere Aufgabe bleibt es, deren spannenden Lösungen aufzugreifen, in der industriellen Anwendung weiterzuentwickeln und zu skalieren“.

 

Weitere Informationen zum InnoPartner Netzwerk unter: https://www.innopartner-kraichgau.de/

 

Bruchsal, 1. Juli 2024

Ein schwebender Magnetschuh, mit dem Schülerinnen und Schüler den Schulweg bequem und schnell zurücklegen können. Ein autonom fahrender Müllroboter, der die Stadt sauber hält und herumliegendes Münzgeld für wohltätige Zwecke sammelt. Ein elektrischer Kinderwagen mit Trittbrett und Steuerknüppel für Mama oder Papa. Mit diesen und weiteren Ideen beteiligten sich mehr als 100 Schülerinnen und Schüler aus der Region Bruchsal am NEW:MOBILITY Award 2024.

Der Wettbewerb wurde im Schuljahr 2023/2024 erstmalig durchgeführt. Organisatoren sind die Regionale Wirtschaftsförderung Bruchsal (WFG) und der EfeuCampus Bruchsal. Die Schirmherrschaft hatte Oliver Luksic, Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, übernommen. Die sieben Schülerteams, die es bis ins Finale geschafft hatten, nahmen am 28. Juni 2024 im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung am EfeuCampus ihre Auszeichnungen entgegen.

Der NEW:MOBILITY Award motiviert junge Talente, innovative Ideen für nachhaltige Mobilität zu entwickeln. Alle weiterführenden Schulen aus der Region Bruchsal konnten daran teilnehmen. Zahlreiche Schülerteams entwickelten in den letzten Monaten Geschäftsideen und reichten diese in Form von Videos und Plakaten ein. Dabei standen ihnen regionale Unternehmen zur Seite: Battery Direct aus Bad Schönborn, SEW-EURODRIVE, Volocopter, Stadtwerke Bruchsal und KIT. Sie gaben Impulse
aus der betrieblichen Praxis und unterstützten bei der Erstellung eines ersten Prototypen.

Rund 50 geladene Gäste erlebten die Preisverleihung im Gebäude des EfeuCampus Bruchsal live mit.

Die ersten Plätze des NEW:MOBILITY Awards 2024 belegten:

1. Platz (geteilt): Projekt „Moby Müll” – HLA Bruchsal
Projekt „Wall-E“ – HLA Bruchsal

2. Platz: Projekt „Hover Shoe“ – Pestalozzi Schule
Graben-Neudorf

3. Platz (geteilt): Projekt „Friday Eye” – HLA Bruchsal
Projekt „e-Baby“ – HLA Bruchsal

4. Platz (geteilt): Projekt „Drone-IT” – HLA Bruchsal
Projekt „H2Go“ – HLA Bruchsal

Die Preisverleihung fand im Beisein der teilnehmenden Schulen und Partnerunternehmen auf dem EfeuCampus, einem Reallabor für autonomes Fahren in der ehemaligen Dragonerkaserne Bruchsal, statt. Neben den Preisgeldern erhielten die Gewinner die Möglichkeit, ihre Projekte in einer Ausstellung auf dem EfeuCampus zu präsentieren. Begeisterung bei Jury, Schirmherr und Veranstaltern

Zwei autonom fahrende Müllroboter mit allerlei Zusatzfunktionen ergatterten den ersten Platz des NEW:MOBILITY Awards 
v.l.n.r.: Thomas Holmes und Timo Bartsch vom Partnerunternehmen Battery-Direct aus Bad Schönborn; Joline Schöne, Josephine Bulk, Jule Kruse von den 
siegreichen Teams Moby Müll und Wall-E; Andrea Höniges, Jennifer Beims und Sarah Kirsch, betreuende Lehrerinnen der Handelslehranstalt Bruchsal; 
Kurt Knoblauch vom Partnerunternehmen Karlsruher Institut für Technologie

„Die Förderung innovativer Ideen junger Menschen ist essenziell für die Entwicklung nachhaltiger Mobilitätslösungen. Bruchsal zeigt hier eindrucksvoll, wie durch Engagement und Kreativität zukunftsweisende Projekte entstehen können“, betonte Oliver Luksic, Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, der Schirmherr des Awards ist, in seiner Videobotschaft an die Gäste. Thomas Anderer, Geschäftsführer der EfeuCampus Bruchsal GmbH, ergänzte dies in seiner Begrüßung: „Es ist inspirierend zu sehen, wie engagiert und visionär die Schülerinnen und Schüler an die Herausforderungen der Mobilität von morgen herangehen.“ Die eingereichten Projekte seien ein wichtiger Impuls zur nachhaltigen Entwicklung unserer Region. Für die Gestaltung der Zukunft sei es elementar, die junge Menschen mit einzubeziehen, ein Faktor auf den man beim Last Mile City Lab Bruchsal immer ein besonderes Augenmerk lege.

„Der NEW:MOBILITY Award zeigt sehr eindrucksvoll, wie viel Innovationskraft und Kreativität in unseren jungen Menschen steckt“, so WFG-Geschäftsführer Stefan Huber. „Die Unterstützung der Unternehmen hat das barrierefreie Zukunftsdenken der Schülerteams mit den Erfahrungen und Anforderungen der Wirtschaft konfrontiert und zu noch besseren Ergebnissen maßgeblich beigetragen.“ Der Award ist für die WFG ein weiterer Baustein in der Initiative „Sprungbrett Ausbildung“, bei der Jugendliche bereits in der Schule mit Technologie und Unternehmen in Kontakt kommen und sich über die Karrieremöglichkeiten in der Region informieren können.

Neuauflage im nächsten Schuljahr in Vorbereitung Der NEW:MOBILITY Award wird auch im kommenden Schuljahr 2024/2025 ausgelobt. Schulen aus der Region Bruchsal können sich ab Mitte Juli 2025 bewerben und ihre innovativen Ideen einreichen. Dies bietet erneut die Chance, kreative und zukunftsweisende Projekte zu präsentieren und weiterzuentwickeln. Die ersten Schulen haben bereits ihr Interesse bekundet beim nächsten Award mit eigenen Ideen dabei zu sein.

Bruchsal, 9.4.2024

Ein innovatives Gemeinschaftsprojekt der Regionalen Wirtschaftsförderung Bruchsal, des renommierten Fotografen Claus Geiss und der Marketinggesellschaft BTMV steht für das außergewöhnliche Unternehmertum der Region. Persönlichkeiten mit Mut zur Veränderung und großem Unternehmergeist, die ihre Unternehmen zu großartigen Hidden Champions geführt haben. Sie setzen wichtige Impulse und sind Mutmacher sowie Vorbilder in unruhigen Zeiten zugleich.

Es ist Ziel und Verpflichtung des Projekts über kleine Events Austausch, Achtsamkeit und Lagerfeuermentalität zu entwickeln. Über Fotos, Podcasts und weiteren Marketingtools daraus einen Flächenbrand für innovatives Unternehmertum in Deutschland anzufachen.

Keine Geringere als die Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg, Frau Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, hat die Schirmherrschaft für dieses Projekt übernommen. Die erste Veranstaltung im Januar 2024 war mehr als beeindruckend und hat Geschmack auf mehr gemacht.

Herzliche Einladung!
Das Vorzeigeprojekt NEUE ZEIT geht den nächsten Schritt!

Nach dem gelungenen, internen Auftakt mit einem Get-together im Weingut Klumpp, gehen wir nun mit unserem
nächsten Event in die Öffentlichkeit.

Neben unserer Schirmherrin und Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus des Landes Baden-Württemberg,
Frau Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut werden Bürgerinnen und Bürger sowie ausgewählte Medienvertreter anwesend sein.
„Art goes public“ ist das Motto – in modernem Ambiente, mit spannenden Präsentationen und einer hochrangigen
Gesprächsrunde aus dem Unternehmerkreis.

Für Ihr leibliches Wohl ist ebenfalls gesorgt.

Wir laden Sie gemeinsam mit Ihrem Partner ein:

HubWerk01 im TRIWO-Park
Werner-von-Siemens-Straße 2-6
Gebäude 5137c
76646 Bruchsal

Wir freuen uns auf Ihre Rückmeldung bis spätestens Montag, 15. April 2024 an Annette Haydt unter hello@neuezeit.life.

  • InnoPartner Kraichgau besichtigten das neue Produktionswerk der SEW-EURODRIVE in Graben-Neudorf
  • Geschäftsführer Johann Soder: „das Wissen der vielen nutzen“
  • InnoPartner Kraichgau unterstützt Firmen, Innovationsprojekte mit jungen Technologieunternehmen zu starten
  • Organisatoren sind Regionale Wirtschaftsförderung Bruchsal, Rhein-Neckar-Kreis und InnoWerft

 

Bruchsal, 15.03.2024

 

„Wir nutzen das Wissen der vielen“, so Johann Soder. Um Produktion am Standort Deutschland langfristig wettbewerbsfähig zu halten, setzt der Geschäftsführer Sonderthemen der SEW-EURODRIVE konsequent auf aktive Beteiligung der Mitarbeitenden und auf eine Mensch-Technik-Kooperation. Mit 23.000 Beschäftigten zählt die Firma zu den Weltmarktführern der Industrie 4.0.

Es war ein inspirierender Abend in Graben-Neudorf, den die Fokusgruppe InnoPartner Kraichgau bei ihrem jüngsten Treffen erleben durfte. Absolutes Highlight: Johann Soders Führung durch „seine“ Schaufensterfabrik. Dort ist alles, was man sonst nur als Zukunftsvisionen über Industrie 4.0 hört und liest, heute schon im Echtbetrieb. Künstliche Intelligenz, autonome Transportsysteme und Roboter übernehmen alle monotonen Arbeiten. Der Mensch kann so als „Dirigent der Wertschöpfung“ seine Stärken voll ausspielen: Kreativität, Erfahrung und Fingerfertigkeit.

Vordenker, Visionär, Mutmacher: Johann Soder, SEW-Geschäftsführer Sonderthemen, übernahm die Werksführung für InnoPartner Kraichgau persönlich (WFG)

 

InnoPartner Kraichgau ist ein Kreisgrenzen überschreitendes Projekt der Regionalen Wirtschaftsförderung Bruchsal, des Rhein-Neckar-Kreis und des Walldorfer Technologiezentrums InnoWerft. Mittelständische Betriebe werden gezielt mit Startups in Kontakt gebracht, um Innovationen umzusetzen. Interessierte Firmen können sich unter www.innopartner-kraichgau.de oder telefonisch bei der WFG unter 07251 93256-0 informieren und für ein kostenfreies Beratungsgespräch anmelden.

Die rund 30 teilnehmenden Geschäftsführer:innen, Produktionsleiter:innen und Startups waren von der nagelneuen Fabrik der SEW tief beeindruckt. Neben der futuristischen technischen Ausstattung fielen beim Gang durch die Produktion besonders die zufriedenen, ja stolzen Gesichter der Mitarbeitenden auf. Wie es gelungen ist, sie für eine der tiefgreifendsten Änderungen ihres Berufslebens zu gewinnen? „Sie müssen den Menschen Lust auf Veränderung machen“, so Johann Soder. Und sie in die Planungen aktiv einbeziehen: Die konkrete Anordnung und Gestaltung der Arbeitsplätze bspw. haben sich die Werker:innen selbst ausgedacht. Aus Pappkartons haben sie Prototypen aufgebaut. Entsprechend stolz sind sie heute, dass ihre Entwürfe dann auch tatsächlich so realisiert wurden.

Alles in allem eine Meisterleistung der Organisationsentwicklung und ein Paradebeispiel für Weltklasse-Produktion in Germany!

Bad Schönborn (BI). Sie sind auf der Suche nach einem Gewerbegrundstück in attraktiver Lage zwischen Heidelberg und Karlsruhe? Die Gemeinde Bad Schönborn bietet aktuell nachfolgendes Grundstück zum Kauf an: Flurstück 9314 in Langenbrücken, In der Lache 1, 76669 Bad Schönborn, mit 2.644 m².

Ausschreibung Gewerbegrundstück LA Flst. Nr. 9314 im Gewerbegebiet „Im Sand“ im Ortsteil Langenbrücken – In der Lache 1

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das Grundstück ist erschlossen und liegt im Geltungsbereich des Bebauungsplans „Im Sand“. Der vom Gemeinderat beschlossene Preis pro Quadratmeter beträgt 135,00 EUR.
Der Erwerber verpflichtet sich, innerhalb von drei Jahren nach Vertragsabschluss das Grundstück mit einem Betriebsgebäude zu bebauen.
Rückfragen gerne per E-Mail an ivonne.bechtel@bad-schoenborn.de oder telefonisch unter 07253/870-208

Die Regionale Wirtschaftsförderung Bruchsal (WFG) und das Alfred-Delp-Schulzentrum Ubstadt richten gemeinsam den Markt der Berufe am 20. April 2024 in Ubstadt aus. Eine entsprechende Vereinbarung unterzeichneten WFG-Geschäftsführer Stefan Huber und Schulleiter Jörg Weber am heutigen Dienstag, 23. Januar 2024, im Beisein von Berufsorientierungslehrer Herr König in Ubstadt.

Unternehmen, die Stellen für eine duale Ausbildung oder ein duales Studium zu besetzen haben, können sich unter www.sprungbrett-ausbildung.de noch bis 16. Februar 2024 für einen Stand und ein Sponsoring anmelden.

  • In Bruchsal wurde heute das bundesweit größte E-Carsharing-System auf dem Land eröffnet
  • An 72 Stationen in 18 Städten und Gemeinden stehen Elektroautos und Ladesäulen
  • BW-Umweltstaatssekretär Andre Baumann: „besondere Vorbildfunktion für den Klimaschutz“
  • Neben Kommunen bringen auch private Firmen ihre Fahrzeuge in den Ausleih-Pool ein
  • Bürgerinnen und Bürger können sich unter zeo-carsharing.de oder in allen Bürgerbüros kostenfrei und ohne Grundgebühr anmelden

Bruchsal, 09.10.2023

 

„ZEO ist da“ – mit diesem Slogan setzt die Region Bruchsal Maßstäbe für nachhaltige Mobilität. Bei einem Festakt im Schloss Bruchsal am heutigen Montag, 9. Oktober 2023, fiel der Startschuss für das neue ZEO Carsharing. Künftig gibt es am Rhein und im Kraichgau an 72 Stationen Elektroautos zum Ausleihen und Ladesäulen zum Stromtanken, verteilt auf 18 Kommunen. Diese flächendeckende Abdeckung im suburbanen und ländlichen Raum ist bundesweit einmalig.

Voraussetzung für die Nutzung der Fahrzeuge ist, sich online unter www.zeo-carsharing.de anzumelden. Über die kostenfreie Smartphone-App „Mein ZEO“ kann man buchen und gleich losfahren. Alternativ dazu ist die Registrierung auch in allen örtlichen Bürgerbüros möglich: Dort bekommt man gegen Vorlage seines Führerscheins und Personalausweises eine Nutzerkarte ausgehändigt, mit der sich die ZEO-Autos genauso einfach öffnen und schließen lassen wie über die App. Außerdem haben die Mitarbeitenden im Bürgerbüro Infomaterial und Tipps für die Nutzung parat.

ZEO Carsharing ist eine öffentlich-private Partnerschaft. Dem Konsortium gehören die Regionale Wirtschaftsförderung Bruchsal GmbH (WFG), die Energie- und Wasserversorgung Bruchsal GmbH (EWB) sowie die Umwelt- und Energieagentur Kreis Karlsruhe (UEA) an. Hinzu kommen 17 Städte und Gemeinden und 10 Firmen, die ihre Elektroautos über ZEO Carsharing der Allgemeinheit zur Verfügung stellen.

Jede ZEO-Station besteht aus einer Doppelladesäule und zwei Parkplätzen: Auf einem steht ein grün-weißes Carsharingfahrzeug. Der andere dient als öffentlicher Ladeparkplatz für sonstige Elektroautos. Für diese Grundidee wurde die Region Bruchsal bereits 2016 ausgezeichnet und konnten erste Stationen in Betrieb nehmen.

2023 haben die Projektpartner das Angebot kräftig ausgebaut: Ihr Erweiterungskonzept wurde im Wettbewerb „Klimaschutz mit System“ erneut als Modell für die Verkehrswende auf dem Land ausgezeichnet. Damit fließen weitere 2,4 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) in die Städte und Gemeinden am Rhein und im Kraichgau.

Das Geld wurde in den letzten Wochen und Monaten in den Ausbau der Infrastruktur investiert. 34 neue Elektroautos wurden über eine europaweite Ausschreibung angeschafft. Die Palette der ausleihbaren Fahrzeugtypen ist heute deutlich breiter als noch vor wenigen Wochen. Nutzerinnen und Nutzer finden nun für jeden Fahranlass den passenden ZEO:

  • 17 Kompaktwagen/ SUVs
  • 37 Kleinwagen
  • 3 Hochdachkombi
  • 14 Kleinbusse mit 7- und 9-Sitzen, bspw. für Auswärtsspiele und Vereinsausflüge
  • 1 Transporter, bspw. für Umzüge und Möbelkäufe

Die neuen ZEOs verfügen über deutlich höhere Reichweiten und kürzere Ladezeiten. Einen erheblichen Teil trug die EWB dazu bei. Sie baute 26 neue Ladesäulen in der Region auf. Im Handschuhfach der ZEOs steckt eine Ladekarte, mit der Nutzerinnen und Nutzer an allen ZEO-Stationen und darüber hinaus, bspw. unterwegs an Schnellladesäulen an der Autobahn, kostenlos laden können.

Auch das Ausleihsystem wurde nutzerfreundlicher und günstiger: Der Carsharingbetrieb wurde im Zuge des Erweiterungsprojekts neu ausgeschrieben. Durchgesetzt hat sich die Vianova eG aus Mainz. Dadurch gibt es bei ZEO Carsharing auch in Zukunft keinerlei Anmelde- und Grundgebühr. Bezahlt wird erst bei tatsächlicher Nutzung. Pro Stunde kosten die ZEOs je nach Fahrzeugmodell zwischen 1,90 und 2,90 Euro pro Stunde oder eine Tagespauschale von zwischen 22,90 und 33,90 Euro. Hinzu kommen je nach Fahrzeugtyp zwischen 27 und 35 Cent pro gefahrenem Kilometer.

Anlässlich der nun erfolgten Inbetriebnahme der neuen Stationen rühren die ZEO-Partner kräftig die Werbetrommel: In Kinospots, auf Social Media und nicht zuletzt bei Einweisungsveranstaltungen in den einzelnen Kommunen können sich Bürgerinnen und Bürger informieren und probefahren.

Ein Teil der grün-weißen ZEO-Flotte war zum heutigen Festakt vor der barocken Kulisse des Bruchsaler Schlosses in Reih und Glied aufgestellt.

 

 

Staatssekretär Dr. Andre Baumann, Ministerium für Umwelt Baden-Württemberg, würdigte in seiner Festrede vor rund 80 geladenen Gästen den Modellcharakter des Projekts: „Man spürt: Sie betreiben hier Klimaschutz mit Herzblut und einer gemeinsamen Vision. Ausgetretene Pfade werden verlassen, Prozesse in Verwaltungen und Firmen umgestellt, Autos und Ladesäulen über einen gemeinsamen Pool der Öffentlichkeit zugänglich. Ihr Engagement, Ihre Kooperation zahlt sich für die gesamte Gesellschaft aus und hat für das Land Baden-Württemberg eine besondere Vorbildfunktion“, so Baumann.

Oberbürgermeisterin Cornelia Petzold-Schick bedankte sich als WFG-Vorsitzende im Namen aller Projektpartner für die großzügige Unterstützung aus Stuttgart und Brüssel. „Die Fördergelder sind gut angelegt. Wir haben die Weichen schon früh auf Zukunft gestellt. Nachhaltige Mobilität verstehen wir als Beitrag zum Klimaschutz vor Ort und als harten Standortfaktor für Menschen und Betriebe. Unsere ZEOs ergänzen Bus und Bahn in idealer Weise. In Zeiten steigender Lebenshaltungskosten sind wir stolz, eine lückenlose und gleichzeitig bezahlbare Alternative zum eigenen Auto ermöglichen zu können“, so Petzold-Schick.

Nach den Ansprachen fand die Preisverleihung des ZEO Jugendfilmwettbewerbs statt. In den vergangenen Wochen hatten Schülerteams an 10 Schulen in Projekttagen Lösungen für die Verkehrswende entwickelt. Ihre Ideen haben sie dann in Videoclips zum Ausdruck gebracht und bei einer Fachjury eingereicht. Neben Urkunden und Glückwünschen überreichten ihnen der Staatssekretär und die Oberbürgermeisterin attraktive Preise wie eine Fahrt und Eintritt in den Europapark, Kinogutscheine und mehr.

ANIXE TV – Bruchsal – Stadt der Innovationen

Der Regionalsender ANIXE TV strahlte am 16. September 2023 die Sendung ANIXE UPTADE mit dem Titel „Bruchsal – Stadt der Innovationen“ aus. Hier auch ein sehr ausführlicher Bericht über unser E-Carsharingprojekt ZEO Carsharing.

Erste neue ZEO-Station am Bahnhof Graben-Neudorf eröffnet
– Über 30 weitere neue Elektroautos und Ladestationen geplant
– Neuer Betreiber übernimmt ab 1. Februar 2023
– Tarife werden günstiger
– Anmeldung ab sofort unter www.zeo-carsharing.de oder in allen Bürgerbüros

Bruchsal, 20.01.2023

 

25 neue Stationen, 4 zusätzliche Gemeinden, 32 neue Autos, anderer Betreiber, günstigere Tarife und eine neue App – 2023 soll sich bei „zeozweifrei unterwegs“ so manches ändern. Sogar der Name: Ab sofort heißt das E-Carsharingsystem einfach „ZEO Carsharing“.

Den Startschuss für das neue ZEO Carsharing gaben die Pro-jektpartner am heutigen Freitag, 20. Januar 2023, indem sie die erste neue ZEO-Station am Bahnhof Graben-Neudorf eröffnet haben. Sie besteht aus zwei neuen grün-weißen Elektroautos und zwei Stromladesäulen. Sie stehen ab sofort allen Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung.

Die Eröffnung der neuen E-Carsharing-Station in Graben-Neudorf. V.l.n.r. Armin Baumgärtner (Stadtwerke Bruchsal), Birgit Schwegle (Umwelt- und Energieagentur – Kreis Karlsruhe), Christian Eheim (Bürgermeister Graben-Neudorf), Stefan Huber (WFG), Dr. Jung (Mitglied des Landtags BW), Klaus Grieger und Reinhard Sczech (Vianova Coop)

 

Alternativ kann man sich auch in allen Bürgerbüros der Region Bruchsal für ZEO Carsharing anmelden. Dort bekommt man gegen Vorlage seines gültigen Führerscheins und Personalausweises seine ZEO-Nutzerkarte ausgehändigt, mit der sich die ZEO-Autos genauso einfach öffnen und schließen lassen wie über die App „Mein ZEO“. Außerdem geben einem die Bürgerbüromitarbeiterinnen und -mitarbeitern noch Infomaterial und Tipps für die Nutzung mit auf den Weg.

Neu anmelden müssen sich auch diejenigen, die bisher über Flinkster schon registriert waren. Denn zum 1. Februar 2023 bekommt ZEO Carsharing einen neuen Betreiber: die Vianova eG aus Mainz.

Die Nutzungsgebühren sinken im Vergleich zum bisherigen Be-treiber: Weiterhin gibt es keinerlei Anmelde- und Grundgebühr. Wer sich registrieren möchte, kann dies also auch künftig ohne jegliche einmaligen oder laufenden Kosten tun. Bezahlt wird erst bei tatsächlicher Nutzung. Pro Stunde kosten die ZEOs 1,90 Euro oder eine Tagespauschale von 22,90 Euro. Eine Ausnahme hiervon bildet mit 2,90 Euro der 9-Sitzer-Kleinbus, den es für Vereins- und Gruppenfahrten künftig im Angebot geben soll. Hinzu kommen je nach Fahrzeugtyp zwischen 27 und 35 Cent pro gefahrenem Kilometer.

Bis einschließlich 29. Januar 2023 sind die ZEOs noch über Flinkster wie gewohnt nutzbar. Zwischen dem 30. Januar und 3. Februar 2023 wird die Flotte mit neuen Bordcomputern ausgestattet und daher nur eingeschränkt buchbar sein. Ab 4. Februar 2023 dann werden alle ZEOs wieder an ihrer gewohnten Station stehen.

Projektpartner von ZEO Carsharing sind die Regionale Wirt-schaftsförderung Bruchsal GmbH (zuständig für die Gesamt-koordination und das Carsharing), die Energie- und Wasserversor-gung Bruchsal GmbH (Ladeinfrastruktur) sowie die Umwelt- und Energieagentur Kreis Karlsruhe GmbH (Öffentlichkeitsarbeit). Die Idee: Kommunen und Firmen schaffen ein oder mehrere Elektroautos an, die sie dem regionalen Carsharing zur Verfügung stel-len. Über einen einheitlichen Betreiber können diese dann von den Bürgerinnen und Bürger gebucht werden. So erreichen die ZEO-Partner auch in ländlichen Gemeinden die nötige kritische Masse für ein modernes Carsharingangebot.

Für dieses überregional beachtete Konzept und die 2023 geplan-te Erweiterung wurde die Region Bruchsal nun erneut im Wettbewerb „Klimaschutz mit System“ als Modell für die Verkehrswende auf dem Land ausgezeichnet. Damit können mehr als zwei Millio-nen Euro aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwick-lung (EFRE) und aus Mitteln des Landes Baden-Württemberg in die Städte und Gemeinden am Rhein und im Kraichgau fließen.

Mit dem Geld werden im Lauf des Jahres bis zu 37 neue Elektro-autos und bis zu knapp 30 neue Ladesäulen für ZEO Carsharing angeschafft – wenn es die Situation an den Beschaffungsmärkten zulässt. Im Endausbau soll das Stationsnetz auf mehr als 70 Sta-tionen zwischen Dettenheim und Sulzfeld anwachsen.

Bürgermeister Christian Eheim, Bürgermeister der Gemeinde Graben-Neudorf und Mitglied der Gesellschafterversammlung der Regionalen Wirtschaftsförderung Bruchsal GmbH, sagte zur Eröffnung der ersten ZEO-Station in seiner Gemeinde: „Mit ZEO bauen wir den Bahnhof für unsere Bürgerinnen und Bürger weiter zur Mobilitätsdrehscheibe aus. Graben-Neudorf wird mit ZEO noch klimafreundlicher und nachhaltiger.“

ZEO Carsharing ist aus unserer Sicht ein absoluter Vorreiter für E-Carsharing auf dem Land“, teilt Klaus Grieger, Vorstand der Vianova eG mit. „Das Konzept verbindet private Mobilität, Anker-mieter, Fahrzeugsteller und die zentrale Projektsteuerung und Öffentlichkeitsarbeit zu einem einzigartigen Gesamtsystem.“ Sein Vorstandskollege Reinhard Sczech ergänzt: „Wir freuen uns da-rauf, mit den Projektpartnern innovative Ideen zu entwickeln und eine Modellregion für die Mobilitätswende zu schaffen.“

„Keine Klimawende ohne Verkehrswende“, so Birgit Schwegle, Geschäftsführerin der Umwelt- und Energieagentur Kreis Karlsruhe GmbH. „Mit E-Carsharing ist man umweltfreundlicher im Alltagsverkehr unterwegs und ZEO Carsharing ist daher ein Baustein für die Mobilitätswende – wohnortnah und einfach in der Handhabung.“

Für den Geschäftsführer der Regionalen Wirtschaftsförderung Bruchsal GmbH Stefan Huber ist dies ein Schlüsselfaktor, mit dem er die Attraktivität der Städte und Gemeinden am Rhein und im Kraichgau zu steigern. „Fachkräfte aller Altersgruppen suchen sich ihren Arbeitgeber und ihre Wohngemeinde unter anderem danach aus, wie nachhaltig sie sich vor Ort bewegen können. ZEO Carsharing leistet daher einen wichtigen Beitrag für unser Standortmarketing“, so Huber.

„Mit unseren Ladesäulen schlagen wir zwei Fliegen mit einer Klappe“, sagt Armin Baumgärtner, Geschäftsführer der Energie- und Wasserversorgung Bruchsal GmbH. „Zum einen versorgen wird die ZEOs mit 100 Prozent Ökostrom. Diesen produzieren wir dank unserer massiven Investitionen in erneuerbare Energien zunehmend selbst vor Ort. Zum anderen entsteht an jeder neuen zeo-Station ein zweiter Ladeparkplatz für die privaten Elektroau-tos der Menschen und Firmen aus nah und fern. Insgesamt wol-len wir die Zahl der von der ewb betriebenen Ladesäulen in der Region von derzeit 65 auf künftig 92 erhöhen.“