Wenige Wochen vor Beginn des neuen Ausbildungsjahres wird die „Last Minute Azubi-Börse“ wieder zur entscheidenden Plattform für alle Jugendlichen, die für dieses Jahr noch einen Ausbildungsplatz suchen – und für Unternehmen, die ihre offenen Ausbildungsstellen kurzfristig besetzen müssen.
Die Tischmesse findet am Freitag, 27. Juni 2025, von 15.00 Uhr bis 17.30 Uhr in der Handelslehranstalt (HLA), Stadtgrabenstraße 1 in Bruchsal, statt. Sie richtet sich an Schülerinnen und Schüler, Absolventinnen und Absolventen aller Schularten, die den direkten Einstieg ins Berufsleben noch in diesem Jahr schaffen wollen. Auch Quereinsteiger aus anderen Branchen, die einen Berufsumstieg in Erwähnung ziehen, sind herzlich eingeladen.

Letzte Chance für das Ausbildungsjahr 2025/2026: Jugendliche können bei der Last Minute AZUBI-Börse ohne viel Aufwand mit Unternehmen ins Gespräch kommen.
Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Eventseite www.sprungbrett-ausbildung.de/events ist ab sofort freigeschaltet. Dort veröffentlichen die ausstellenden Unternehmen nach und nach ihre Ausbildungsstellen, die sie auf der Last Minute Azubi-Börse anbieten werden.
Die Teilnehmenden können auf der Last Minute Azubi-Börse in lockerer Atmosphäre unkomplizierte Gespräche mit Azubis sowie Ausbilderinnen und Ausbildern der ausstellenden Betriebe führen. Fragen zur Firma, zum Stellenangebot und zum Ablauf der Ausbildung werden direkt beantwortet.
Die Besucherinnen und Besucher erhalten so die Chance, „in letzter Minute“ einen Ausbildungsplatz in ihrer Region zu ergattern, der zu ihnen passt. Auch zahlreiche Optionen für ein duales Studiengang sind im Angebot.
Umgekehrt ist die Last Minute Azubi-Börse für viele regionale Arbeitsgeber die letzte Gelegenheit, ihrerseits motivierte Nachwuchskräfte für den Ausbildungsstart 2025 zu gewinnen.
Veranstalter ist die Kompetenzstelle Sprungbrett Ausbildung der Regionalen Wirtschaftsförderung Bruchsal. Sie vernetzt Jugendliche und Schulen mit Unternehmen aus der Region und leistet damit einen wirkungsvollen Beitrag zur zielgerichteten Berufsorientierung und Sicherung des Fachkräftenachwuchses.
Kurzinformation zu Sprungbrett Ausbildung
Sprungbrett Ausbildung ist die Kompetenzstelle für duale Ausbildung in der Wirtschaftsregion Bruchsal. Sie ist bei der Regionale Wirtschaftsförderung Bruchsal GmbH angesiedelt und fungiert als Plattform für Betriebe und Schulen im nördlichen Landkreis Karlsruhe. Zu den Angeboten gehören bspw. digitale und analoge Events wie Ausbildungsmessen und Azubi-Speed-Datings.
Weitere Infos unter www.sprungbrett-ausbildung.de
Wie sieht die Welt von morgen aus – und welche Rolle spielt unsere Region dabei?
Am Freitag, 04. Juli 2025 startet die TomorrowJourney: Eine gemeinsame Busreise für Unternehmer:innen, Gestalter:innen und Innovationsinteressierte aus der Wirtschaftsregion Bruchsal zum Futuromundo Festival in Stuttgart.
Veranstaltet wird die Reise von der WFG Region Bruchsal , EfeuCampus Bruchsal und dem HubWerk01 – drei Partner, die Transformation vor Ort aktiv gestalten und vernetzen.
Das Futuromundo Festival bringt Vordenker:innen, Technologien und gesellschaftliche Impulse zusammen – ein ideales Umfeld, um neue Perspektiven zu gewinnen, Kontakte zu knüpfen und Inspiration für die eigene Zukunft mitzunehmen.
Weitere Informationen zur Reise und zum Festival finden Sie hier:
🌐 https://tomorrowcamp-präsentationen.my.canva.site/250522-futuromundo-reise-internetseite
Melden Sie sich für einen der begrenzten Plätze für den Preis von 249,- Euro netto direkt an unter: monika.meister@wfg-bruchsal.de
Neue Energie für Unternehmen dank Startups: Das 11. Netzwerktreffen der InnoPartner Kraichgau zeigt Lösungen auf
- InnoPartner Kraichgau bringen Mittelständler und Startups zusammen
- Netzwerktreffen am 20.05.2025 im HubWerk01 in Bruchsal
- Startups präsentieren wegweisende Energie-Lösungen für Versorgung, Effizienz, Speicherung, Mobilität
- Anmeldung unter https://www.innopartner-kraichgau.de/
Energie ist derzeit ein Top-Thema für Unternehmen. Wie absichern gegen Kostensteigerungen? Wie lassen sich Nachhaltigkeitsziele erreichen, wenn multiple Dauerkrisen weltweit Prioritäten verschieben? Welche Technologien sind heute schon praxistauglich?

Aktiv anstatt nur dabei: Die teilnehmenden Unternehmen stellten bei der Transfer-Challenge ihre Anwendungsideen für Künstliche Intelligenz vor.
Antworten, Inspirationen und Kontakte bietet das 11. Netzwerktreffen von InnoPartner Kraichgau am Dienstag, 20. Mai 2025, von 16 bis 20 Uhr, im HubWerk01 in Bruchsal. Unter dem Titel „Startup-Energie für Ihr Unternehmen“ geht es um Startup-Lösungen für eine nachhaltige Energieversorgung, -effizienz, -speicherung und betriebliche Mobilität.
Veranstalter sind die Regionale Wirtschaftsförderung Bruchsal (WFG), die Stabsstelle Wirtschaftsförderung des Rhein-Neckar-Kreises und die innoWerft. Sie arbeiten Kreisgrenzen überschreitend zusammen, um die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen im Kraichgau zu stärken.
Die Teilnahme ist kostenfrei, die Anzahl der Plätze jedoch begrenzt. Anmeldung ab sofort möglich unter:
https://www.innopartner-kraichgau.de/
Auf dem Programm stehen Impulsvorträge, ein Startup-Marktplatz sowie eine Transfer-Challenge für die Unternehmen.
Den Auftakt macht Dr. Max Jungmann, Geschäftsführer der Strategieberatung Momentum Novum aus Heidelberg. Mit seinem Impuls zu „Zukunft wagen: Nachhaltigkeit als Innovationsmotor“ lenkt er den Blick darauf, dass Unternehmen langfristig erfolgreich sind, wenn sich ihre Entscheidungen auch in Energiethemen an klaren Werten und „enkeltauglichen“ Zielbildern orientieren.
Zwei Pionier-Unternehmer, die das schon besonders vorbildlich umsetzen, sind Konrad Weiß von B&S Service aus Sinsheim und Mathias Thomas von TuP aus Stutensee. Sie geben beim InnoPartner-Netzwerktreffen Einblicke, wie sie mit neuen Technologien – etwa einem smarten Eisspeicher – einen messbaren Beitrag zum Klimaschutz leisten, ohne die Wirtschaftlichkeit ihrer Firmen aus den Augen zu verlieren.
Anschließend meistern die Teilnehmenden eine Transfer-Challenge: Sie lernen spannende Energielösungen von Tech-Startups kennen und entwickeln Anwendungsmöglichkeiten für das eigene Unternehmen.
Aus Ideen werden Geschäfte: Auf dem Zukunfts-Marktplatz mit Infoständen der Startups können die Teilnehmenden direkt ins Handeln kommen und sich zu Fördermöglichkeiten beraten lassen. Dazu gibt es exklusive Präsentationen, unter anderem die KI-Experience, jüngstes Angebot des HubWerk01, und das Z-LAB, die Young Talents Plattform der Auerbach Stiftung.

Auf dem Startup-Marktplatz präsentierten Technologie-Pioniere (im Bild: Thomas Kürschner vom Startup Vision4quality) ihre Lösungen für den Mittelstand.
Unternehmen und Startups zu „ziemlich besten Freunden“ machen – das sei das Ziel des InnoPartner-Netzwerktreffens, so Stefan Huber von der WFG: „Etablierte Betriebe verfügen über viel Erfahrung, Kunden und Kapital. Startups wiederum sind äußerst anpassungsfähig, ideenreich und voller Dynamik. Ein geniales Tandem.“
Ein akutes Dilemma soll auf der Veranstaltung aufgelöst werden, erklärt Julia Sliwinski vom Rhein-Neckar-Kreis: „Viele Betriebe haben klare Ziele für den Umwelt- und Klimaschutz. Nun aber zwingen ihnen große Veränderungen und ungeahnte Herausforderungen an den Märkten neue Prioritäten auf. Wir wollen Wege aufzeigen, beides unter einen Hut zu bringen.“
Impulse kommen von Startups aus ganz Süddeutschland. Sie werden auf dem Netzwerktreffen ihre Energie-Lösungen präsentieren. „Unser Anspruch bei InnoPartner Kraichgau: Die Teilnehmenden lernen die neuesten Technologien und praxistaugliche Lösungen kennen, die sie sofort im Unternehmen einsetzen können“, sagt Bettina Reinhard von der innoWerft.
Ebenfalls mit eigenen Infoständen auf dem InnoPartner-Marktplatz vertreten sind der Verein Fokus Energie, Digital Hub Region Bruchsal-Walldorf, Bundesverband mittelständische Wirtschaft, Umwelt- und EnergieAgentur Kreis Karlsruhe, Sparkasse Kraichgau, Volksbank Kraichgau und Kurpfalz sowie die Bürgerenergiegenossenschaft Kraichgau.
Die Gewinnung internationaler Fachkräfte wird für viele Unternehmen immer wichtiger. Welche rechtlichen Rahmenbedingungen gelten? Wie sehen erfolgreiche Praxisbeispiele aus? Welche Unterstützungsmöglichkeiten gibt es?
Antworten auf diese und viele weitere Fragen erhalten Sie bei unserem gemeinsamen Veranstaltung der BARMER und der Regionalen Wirtschaftsförderung Bruchsal von 17:00 Uhr bis 19:30 Uhr im HubWerk01, Werner-von-Siemens-Straße 2-6, Gebäude 5137, 76646 Bruchsal, statt.
08.05.2025
Beginn: 17:00 Uhr
Ende: 19:30 Uhr
Programmablauf:
17:00 Uhr: Registrierung und Welcome Coffee
17:30 Uhr: Begrüßung
17:40 Uhr: Keynote: Rechtliche Rahmenbedingungen – das Fachkräfteeinwanderungsgesetz (Elnur Gurbanov, IHK Karlsruhe)
18:10 Uhr: Talkrunde: Rekrutierung, Vermittlung und Verwaltungsprozesse – Praxisbeispiele
- Brasilien – Lars Grabenschröer (WFG)
- Namibia – Frode Hobbelhagen (Deutsch-Namibische Entwicklungsgesellschaft – DNEG e.V.)
Unternehmensbeispiel: Wolfgang Stöter (FIBAV GmbH) - Verwaltungsprozess – Reza Abadi, Akademikerfinanz Mannheim
- Onboarding – Petra Bender, Welcome Center TRK
18:30 Uhr: Get-together & Networking
19:30 Uhr: Veranstaltungsende
Wo findet diese Veranstaltung statt?
HubWerk01
Werner-von Siemens-Straße 2-6
Gebäude 5137c
76646 Bruchsal
- Größte Herbst-Ausbildungsmesse in der TechnologieRegion Karlsruhe: Rund 70 Betriebe und Institutionen präsentieren sich
- 300 freie Lehrstellen und 70 duale Studiengänge sind im Angebot
- Weit über 1.000 Jugendliche und Eltern aus der ganzen Region werden erwartet
- Neu 2024: Sonder-Aktionsfläche „Faszination Handwerk“ gibt spielerische Einblicke in gewerblich-technische Berufe
- Veranstalter sind die Regionale Wirtschaftsförderung Bruchsal und Stadt Waghäusel
Bruchsal, 21. Oktober 2024
Was tun nach der Schule: Ausbildung oder Studium? Wo kann ich vorab ein Praktikum machen? Viele Jugendliche wissen noch nicht, wie es für sie beruflich weitergehen soll. Orientierung und Kontakte bietet ihnen die Regionale Ausbildungsbörse Waghäusel am Samstag, 23. November 2024. Die größte Herbst-Ausbildungsmesse in der TechnologieRegion Karlsruhe findet von 10 bis 14 Uhr in der Wagbachhalle in Waghäusel-Wiesental statt. Der Eintritt ist kostenfrei. Veranstalter sind die Kompetenzstelle „Sprungbrett Ausbildung“ der Regionalen Wirtschaftsförderung Bruchsal (WFG) und die Große Kreisstadt Waghäusel.

Größte Herbstmesse für duale Ausbildung und duales Studium in der Region: Die Regionale Ausbildungsbörse Waghäusel (hier: Foto aus dem Jahr 2023) ist für Unternehmen, Jugendliche, Eltern und Schulen eine zentrale Vermittlungs- und Kontaktdrehscheibe.
Alle Aussteller und der Messeplan sind auf der Event-Webseite www.sprungbrett-ausbildung.de/events zu finden. Dort sind zudem viele der angebotenen Stellenprofile der Unternehmen schon jetzt einsehbar.
Ein besonderes Novum dieses Jahr: Die Sonder-Aktionsfläche „Faszination Handwerk“ gibt spannende Einblicke in gewerblich-technische Berufe. Jugendliche können an Exponaten und Mitmachangeboten ihr Geschick ausprobieren. Bespielt wird die Aktionsfläche von Innungen der Region Bruchsal.
Hauptsponsoren der Regionalen Ausbildungsbörse Waghäusel sind in diesem Jahr die Verrechnungsstelle der katholischen Kirchengemeinden der Erzdiözese Freiburg, das Chemie-Technologieunternehmen GMM PFAUDLER aus Waghäusel, die Verpackungsspezialisten von LINHARDT aus Hambrücken, die SEW-EURODRIVE aus Bruchsal und Graben-Neudorf als Experte für elektrische Antriebe sowie der Pumpenhersteller SULZER aus Bruchsal.
„Die Regionale Ausbildungsbörse Waghäusel ist für Jugendliche ein Sprungbrett in ihre Zukunft“, sagt Alexandra Lepp von der WFG. „Hier können sich junge Menschen und Quereinsteiger orientieren und, wer möchte, gleich auch schon Weichen für ihr weiteres Berufsleben stellen.“
„Unsere Unternehmen suchen händeringend Auszubildende und duale Studierende. Dieser Mangel gefährdet zunehmend Wachstum und Wohlstand – nicht zuletzt in personenbezogenen Dienstleistungen wie beispielsweise Gesundheit und Pflege“, so Thomas Deuschle, Oberbürgermeister der Stadt Waghäusel und Aufsichtsrat der WFG. „Betriebe brauchen Möglichkeiten, um mit Schülerinnen und Schülern in Kontakt zu kommen und sie für eine Lehre oder ein duales Studium zu begeistern. Genau dafür machen wir Sprungbrett Ausbildung und die Regionale Ausbildungsbörse. Ich kann an unsere Jugendliche nur appellieren: Kommt am 23. November 2024 nach Waghäusel. Nutzt diese tolle regionale Plattform, um Euch zu orientieren und über die Vielzahl an möglichen Wegen nach der Schule zu informieren!“
Durch die Busanbindung (KVV-Linie 125, Haltestelle „Wiesental, Karlsruher Straße“) sowie zahlreiche Parkflächen in unmittelbarer Nähe der Wagbachhalle ist die Messe optimal erreichbar. Für das leibliche Wohl mit Getränken und Imbissangeboten sorgt die Realschule Waghäusel.
Gerade in Zeiten des Arbeitskräftemangels wollen zunehmend mehr Unternehmen aus unserer Wirtschaftsregion Geflüchtete einstellen. Welche rechtlichen Aspekte dabei beachtet werden müssen, wie der Kontakt zu potentiellen neuen Mitarbeitern hergestellt werden kann und wie ehrenamtliche Job Coaches dabei unterstützen können, erfahren Sie am 10.09.2024 in unserer Veranstaltung „Rekrutierung von Geflüchteten in Ausbildung und Beruf – Chancen und Herausforderungen“.
Diese findet in Kooperation mit der Kreisintegrationsstelle des Landratsamts Karlsruhe von 18:00 Uhr bis 20:00 Uhr im HubWerk 01, Werner-von-Siemens-Straße 2-6, Gebäude 5137, 76646 Bruchsal, statt. Über Ihre Teilnahme würden wir uns sehr freuen. Melden Sie sich einfach über nachfolgenden Anmeldelink an:.
HIER KÖNNEN SIE SICH ANMELDEN
Programmablauf:
18:00 Uhr: Registrierung und Welcome Coffee
18:30 Uhr: Begrüßung
18:40 Uhr Einstellung von Geflüchteten: Vorteile und Herausforderungen (Carmen Görl und Bettina Lichter, Landratsamt Karlsruhe)
18:50 Uhr: Rechtliche Rahmenbedingungen, die bei einer Einstellung zu beachten sind (Bettina Lichter, Landratsamt Karlsruhe)
19:10 Uhr: Integration in Arbeit: Unterstützungsmöglichkeiten für Unternehmen (Carmen Görl, Landratsamt Karlsruhe)
19:20 Uhr: Praxiserfahrung eines mittelständischen Unternehmens
19:30 Uhr: Regionale Job Coaches: Wer sie sind und was sie tun
19:40 Uhr: Get together
20:00 Uhr: Veranstaltungsende
Für Rückfragen steht Ihnen unser WFG-Kollege Lars Grabenschröer (E-Mail: lars.grabenschroeer@wfg-bruchsal.de; Tel.: 07251-93256-15) jederzeit gerne zur Verfügung.
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InnoPartner Kraichgau gastieren in Kronau
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Mehr als 120 Teilnehmende
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Einsatzbereite Lösungen präsentiert
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Konkrete Kooperationen zwischen Mittelständlern und Startups angebahnt
Bruchsal, 29.07.2024
Heiße Diskussion in der Fishbowl und Transfer-Challenge auf dem Startup-Marktplatz: Das 9. InnoPartner-Netzwerktreffen lockte die Teilnehmenden aus der Komfortzone. Mehr als 120 Vertreterinnen und Vertreter aus Unternehmen und Startups trafen sich am Donnerstag, 18. Juli, in Kronau. Sie begaben sich auf Suche nach neuen KI-Lösungen und Anwendungsmöglichkeiten für ihren Betrieb und knüpften gleich auch Kontakte zu Umsetzungpartnern aus der Region. Veranstalter waren die Regionale Wirtschaftsförderung Bruchsal (WFG), die Stabsstelle Wirtschaftsförderung des Rhein-Neckar-Kreises und die InnoWerft.
Zu Beginn stand die Baustellenbesichtigung des Innovationszentrums HubWerk02 auf dem Programm. Als Vorpremiere vor der offiziellen Eröffnung stellte Investor und Initiator Peter Breuer, Geschäftsführer von MP-SOFT-4-U, das Konzept seines Gebäudes vor.
Anschließend ging es in der neuen Eventlocation Plicana mit einer so genannten Fishbowl-Diskussion weiter: KI-Experten diskutierten in der Mitte des Raumes zunächst unter sich. Von außen setzten sich im Laufe des Gesprächs Unternehmerinnen und Unternehmer sowie Startups mit in den Innenkreis. Sie formulierten ihre jeweiligen Positionen, wobei sich alle bei der Einschätzung der aktuellen Lage einig waren: Mangelndes Wissen über Künstliche Intelligenz und Überregulierung bei ihrem Einsatz seien die größten Hindernisse, die mittelständische Unternehmen aktuell noch davon abhalten, Künstliche Intelligenz im Arbeitsalltag einzusetzen – und sie so letztlich um Produktivität und Profit bringen.
Umso dringlicher sei der Handlungsbedarf auf diesem Gebiet, so Olga Mordvinova von incontext Technology. Tim Roder vom Innovationspark Künstliche Intelligenz (IPAI) in Heilbronn betonte, dass gerade angesichts derzeit sinkender Arbeitsproduktivität in Deutschland der Einsatz von KI helfen könne, die Produktivität von Führungskräften ebenso wie von Mitarbeitenden zu vervielfachen. Das positive Beispiel dafür saß direkt mit in der Runde und konnte aus eigener Erfahrung berichten, was Pioniergeist in unsicheren Zeiten bewirken kann: Julian Nuss, Geschäftsführer der Junker Filter aus Sinsheim, berichtete darüber, wie sein Unternehmen seit dem Beginn der Corona-Krise in Innovationspartnerschaften mit Start-ups schon mehrere KI-Lösungen implementiert hat – mit Erfolg.
Nach der Fishbowl-Diskussion ging es an die Transfer-Challenge: Zwölf Startups stellten ihre bereits am Markt verfügbaren KI-Lösungen vor. Daran anknüpfend erarbeiteten die teilnehmenden Mittelständler für sich potentielle Anwendungsfälle. In Kurz-Pitches stellten sie dann vor, wie sie damit die Produktivität und Wertschöpfung in ihren Unternehmen steigern können. Beim abschließenden Netzwerken an einem wunderbaren Sommerabend auf der Dachterrasse der Event-Location wurden zahlreiche neue Kontakte geknüpft und erste konkrete KI-Kooperationen angebahnt.
InnoPartner Kraichgau ist eine Kreisgrenzen überschreitende Initiative der Wirtschaftsförderungen im Rhein-Neckar-Kreis und er Wirtschaftsregion Bruchsal sowie der InnoWerft aus Walldorf. Sie unterstützt Firmen dabei, Innovationsprojekte mit jungen Technologieunternehmen zu starten. Die Organisatoren zogen ein zufriedenes, aber auch appellierendes Fazit aus der jüngsten Veranstaltung in Kronau.
„Die Bandbreite der Themen, aber auch der Formate, kam bei den Teilnehmenden richtig gut an“, freut sich Julia Sliwinski von der Stabsstelle Wirtschaftsförderung des Rhein-Neckar-Kreises. „Es mangelt nicht an Herausforderungen in der Wirtschaft, aber auch nicht an KI-Startups, die genau diese Themen lösen können“, so WFG-Geschäftsführer Stefan Huber, „und das 9. InnoPartner Netzwerktreffen hat beide Seiten zusammengebracht. Ich bin sicher, wir haben damit viele neue Kooperationen und Marktpotenziale in der Region angestoßen!“ Für Peter Gräser von der InnoWerft wiederum ist es an der Zeit, die Chancen von KI für mehr Produktivität in Deutschland zu nutzen: „Es gibt viele junge Innovatoren in unserem Land. Unsere Aufgabe bleibt es, deren spannenden Lösungen aufzugreifen, in der industriellen Anwendung weiterzuentwickeln und zu skalieren“.
Weitere Informationen zum InnoPartner Netzwerk unter: https://www.innopartner-kraichgau.de/